Die erste Deutsche Islam Konferenz (DIK I) wurde 2006 einberufen und endete mit dem Ende der Legislaturperiode im Bund 2009. Mit der neuen Legislaturperiode wurde auch die Islamkonferenz weitergeführt (DIK II), welche somit von 2009–2013 tagte. Kritik wird, auch in der wissenschaftlichen Betrachtung, an den ersten beiden Phasen geübt. Busch und Goltz kritisieren, dass es wenige konkrete Ergebnisse zu verbuchen gibt und getroffene Absprachen nicht verbindlich sind. (Busch und Goltz 2011, S. 45) Mit der 2014 begonnenen dritten Islamkonferenz (2014–2017) scheint sich ein Wandel zu vollziehen. Die Themen der DIK III sind, auf Wunsch der Verbände, Wohlfahrt und Seelsorge. (Henn 2016b) Der ZMD und die DITIB engagieren sich bereits in der Wohlfahrtspfege mit dem Ziel, einen Wohlfahrtsverband aufzubauen. (Henn 2016a; 2016b) Der Vorsitzende des ZMD, Aiman Mazyek, attestierte Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière als federführendem Akteur, er sei „auf einem guten Weg, der Deutschen Islamkonferenz wieder eine bedeutende Stellung im Hinblick auf die Gespräche zwischen Bund und Muslim*innen zu geben“ (Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) 2014). Dem ZMD zufolge ist die Islamkonferenz zentral für die Beteiligungsmöglichkeiten der Verbände. (Henn 2016b) ...
การแปล กรุณารอสักครู่..
